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Stadtradeln im Juli 2023!

Die bundesweite Aktion „Stadtradeln“  ( https://www.Stadtradeln.de/  )  möchte Spaß am Radfahren vermitteln und dazu anregen, das Rad im Alltag zu nutzen. Wir unterstützen das auch diesmal wieder mit einem eigenen Grünen Team. Hier geht es direkt zur Anmeldung:  https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=45490
Dann heißt es vom 1. bis zum 21. Juli, individuell fahren und dabei sein – egal wo oder wie weit, mit App oder ohne, keine Verpflichtungen, kein „lohnt sich bei mir nicht“: Jede Teilnahme und jeder Kilometer zählt! Nebenbei kann man mit der Meldeplattform RADar  www.radar-online.net/  konkret dazu beitragen, die Bedingungen fürs Radfahren zu verbessern. Stadtradeln ist übrigens parteiunabhängig, es geht nur ums Radeln.

Ulrich Steller, 19. 06. 2023

 

Ditzingen: Paradies für Fußgänger und Radler?

Diesel, Eco-Super oder Stromer? „Die Mobilitätswende darf nicht einfach nur eine Antriebswende sein“, so der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann auf dem Landesparteitag der Grünen. Die Richtung ist vielmehr diese: Bis 2030 soll der Fußverkehr 30%, der Radverkehr 20% des Gesamtverkehrs ausmachen in unserem Land. Wenn die Mobilitätswende zum Erfolg führen soll, wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen auch in Ditzingen die Voraussetzungen für einen attraktiven Fuß- und Radverkehr geschaffen werden. Zufahrten dürfen nicht durch Fahrzeuge und Anhänger zugeparkt und für andere Verkehrsteilnehmer zu Gefahrenquellen werden. Schon kleine Maßnahmen können die Sicherheit von Fußgängern und Radlern wirksam erhöhen: ein paar Straßenmarkierungen sowie, wo es nötig ist, Verbotsschilder und Kontrollen.

Nützlich ist immer ein Blick über den Tellerrand. In anderen Städten und Gemeinden finden sich gelegentlich Lösungen, die uns in Ditzingen weiterhelfen könnten. Für die Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs setzen wir Grünen uns seit Langem ein. Wir bauen darauf, in der Verwaltung und bei den anderen Fraktionen Mitstreiter zu finden, die den Schritt mittragen, vorhandenen Straßenraum gerechter zu verteilen – zugunsten von attraktiven Fußgängerbereichen und gefahrlosen Radverbindungen!

(Ulrike Sautter, Ulrich Steller)

Fahrrad trifft auf Auto

Die letzte Woche des STADTRADELNs läuft. Auch jetzt noch können Sie sich beim Team der Grünen Ditzingen unter www.stadtradeln.de > Ditzingen > Grünes Team anmelden! Wir wünschen viele schöne Momente mit dem Rad und hoffen, dass Sie entgegen unserer Überschrift kein Auto wirklich physisch treffen. Doch leider ist es Realität, dass es innerorts häufiger zu schweren Unfällen unter Beteiligung von Radfahrer*innen und Autofahrer*innen kommt. Statistisch gesehen kommt bei Unfällen unter Beteiligung von Rad und PKW den Abbiegevorgängen besondere Bedeutung zu. PKW-Fahrer vergessen hier viel zu oft den Schulterblick oder biegen trotz Sichtbehinderungen ab.
Der häufigste Fehler, den Radfahrende in diesem Zusammenhang begehen, ist das Fahren in falscher Richtung oder auf dem Fußgängerweg. Um Unfälle zu vermeiden, sollten Radfahrer*innen sich an die Straßenverkehrsordnung halten, an Kreuzungen besonders aufmerksam sein und zur eigenen Sicherheit auch einmal auf ihr Vorfahrtsrecht verzichten. Wir wünschen Ihnen eine allzeit sichere Fahrt!

Simone Rathfelder

 

Fahrrad trifft auf Traktor

Über Radwege ist Ditzingen mit verschiedenen Orten in der Umgebung verbunden. Oft führen aber auch Feldwege an den gewünschten Zielort, die von Radfahrenden auch gerne genutzt werden. Ebenso befahren werden diese von Traktoren, so dass es hier auch schnell zu Interessenskonflikten kommen kann. Anlässlich des STADTRADELN- Wettbewerbs vom 01.-21.07. möchten wir uns Gedanken zu einem positiven Miteinander im Verkehr machen, um Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmer*innen zu vermeiden.

Besonders auf den engen Feldwegen gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme: Platz machen sollte, wer leichter Platz machen kann. Dies sind oft die schmaleren und wendigeren Radfahrer*innen. Am sichersten ist es, neben dem Feldweg anzuhalten und den Traktor überholen zu lassen. Helfen kann es auch, dem Traktorfahrenden ein klares Zeichen zu geben, dass er überholen kann. Wo aber ein sicheres Überholen nicht möglich ist, sollte der Traktorfahrer darauf verzichten. Gegenseitige Rücksichtnahme kann beim Zusammentreffen von Traktoren und Radfahrern schwere Unfälle vermeiden. Sie haben auch Lust bekommen, mal wieder einen Feldweg entlangzufahren und die Natur zu bewundern? Dann melden sie sich doch einfach beim offenen Team der Grünen Ditzingen an unter www.stadtradeln.de > Ditzingen > Grünes Team! Das ist auch jetzt noch möglich.
Simone Rathfelder

 

Fahrrad trifft auf Hund

Auch dieses Jahr nehmen die Grünen Ditzingen als offene Gruppe beim STADTRADELN teil. STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, vom 1. bis 21 Juli möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Wer mitmachen möchte, meldet sich gerne an unter www.stadtradeln.de > Ditzingen > Grünes Team! Obwohl Fahrradfahren eine umweltfreundliche und ausgesprochen leise Fortbewegungsart ist, fällt immer wieder auf, dass sich trotzdem andere Verkehrsteilnehmende durch Radfahrer*innen gestört fühlen. Aus diesem Grund wollten wir das STADTRADELN zum Anlass nehmen, um Ideen und Verhaltenstipps für ein möglichst reibungsloses und konfliktarmes Miteinander im Straßenverkehr zu geben.

Beginnen möchten wir unsere kleine Serie mit einer Gruppe, die bei Radfahrer*innen mitunter auch schon zu erhöhter Herzfrequenz und Tretgeschwindigkeit geführt hat: Hundebesitzer*innen und hier besonders deren Vierbeiner. Viele Radfahrer*innen haben schon die Bekanntschaft gemacht mit Hunden, die, nicht angeleint, Jagd machen auf stramme Radlerwaden. Was können Radfahrer*innen tun, um sich selbst, aber auch den Hundebesitzern und Hundebesitzerinnen Herzrasen zu ersparen? Machen Sie einfach schon sehr frühzeitig mit Klingeln auf sich aufmerksam. Dann haben Herrchen oder Frauchen ausreichend Zeit, ihren Liebling an die Leine zu nehmen, und so können sich alle ganz entspannt begegnen. Manche Radfahrer berichten, dass sie Angst haben, dass der Hund sich erschrickt, wenn sie klingeln. Es ist jedoch genau anders herum: Manchmal bemerken Hunde, trotz ihres guten Gehörs, die leisen, schnellen Radfahrer erst, wenn diese schon sehr nah sind, was den Hund erst recht erschreckt. Deshalb gilt hier, übrigens genauso wie bei Fußgängern, dass es am besten ist, wenn wir als Radfahrer schon aus weiter Entfernung auf uns aufmerksam machen. So können andere rechtzeitig auf uns reagieren, und es wird Stress und Ärger auf beiden Seiten vermieden.

Simone Rathfelder

 

 

Radrunde vier, durch Hirschlanden


Passend zum Jubiläum: Nach drei Ditzinger Radrunden durch die Kernstadt und die anderen Teilorte stand diesmal Hirschlanden auf dem Programm. Auf Einladung der Grünen traten am 21. September 2019 Oberbürgermeister Michael Makurath zusammen mit mehreren Ortschafts- und Gemeinderäten sowie weiteren Rad-Interessierten in die Pedale. Unterstützt vom ADFC, hatte Andreas Titze für uns einen Rundkurs durch ganz Hirschlanden vorbereitet. Start- und Zielpunkt war die Fahrradstation beim alten Rathaus, von dort ging es zuerst hinunter in die Ortsmitte. Hier wäre eine bessere Beschilderung sehr wünschenswert. Weiter führte die Route zur Schwabstraße, wo es für Radler besonders in der Doppelkurve schnell eng wird. Anschließend zeigte sich: Auch der Leiterweg als so genannter sicherer Schulweg birgt gefährliche Stellen, insbesondere für radelnde Kinder.

Zu den nächsten Stationen zählten Hohe Straße, Bergstraße und das Schober-Viertel; auch dort erwiesen sich Hinweisschilder als mangelhaft. Besonders engagiert diskutierten alle Teilnehmenden die Kreuzung Ditzinger Straße / Gerlinger Weg / Talstraße: Dieser befahrene Knotenpunkt stellt Radler aus jeder Richtung vor Probleme. Abhilfe könnte eine Markierung für Abbieger auf der Fahrbahn schaffen, wie sie andernorts öfters zu sehen ist und sich bewährt hat. Zahlreiche weitere Eindrücke und Ideen wurden eingesammelt und am Schluss noch einmal gemeinsam besprochen. Klar ist, es gibt viel zu tun. Denn Radfahren ist auch Klimaschutz: Unsere Straßen müssen endlich fürs Fahrrad sicherer und attraktiver werden – in der Kernstadt ebenso wie in allen Teilorten. Vielen Dank an alle, die mitgeradelt sind!

Ulrich Steller, 30. 09. 2019

 

 

Der Gesundheit zuliebe: Abstand halten

Es gibt auch in diesen Zeiten ein paar gute Nachrichten. Wer gerne radelt, erfährt jetzt, Radeln ist gesünder denn je. Gut für die Fitness, gut für die Lungen! Besonders gut auch für die Seele. Denn der Frühling ist auf der ganzen Ditzinger Gemarkung im Gange, und mit dem Rad kann man ihn selbst da genießen, wo man zu Fuß nicht so schnell hinkommt. Wobei die Abstandsregel selbstverständlich auch unterwegs gilt, gegenüber Fußgängern ebenso wie unter Radlern. Denn Abstand ist gesund, das wissen Radlerinnen und Radler längst aus dem Straßenverkehr.
Daher kommt eine weitere gute Nachricht aus der Gartenstraße: Sie ist trotz Viruskrise fertiggestellt, inklusive der neuen Radschutzstreifen in Richtung Kreisverkehr. Ein Dankeschön an alle, die daran mitgewirkt haben! Dazu passt die seit Februar in Kraft getretene Novelle der Straßenverkehrsordnung, die übrigens auf eine Initiative unseres grünen baden-württembergischen Verkehrsministeriums zurückgeht. Neuerungen, unter anderem: Auf Schutzstreifen für den Radverkehr darf nicht mehr gehalten werden (geparkt sowieso nicht). Beim Überholen sind künftig innerorts 1,5 m Abstand einzuhalten, außerorts 2,0 m – leicht zu merken, genau wie zum Schutz gegen das Virus. Wir wünschen allen Ditzingerinnen und Ditzingern trotz der aktuellen Beschränkungen eine gesunde und schöne Osterzeit!

 

(05. 04. 2020, Ulrich Steller)

Download zur Radrunde 4 (Hirschlanden)

Radrunde Nummer drei: Schöckingen!


Die ersten zwei Ditzinger Radrunden hatten durch die Kernstadt und durch Heimerdingen geführt, diesmal war Schöckingen an der Reihe. Auf Einladung der Grünen traten am 24. Juni 2017 Oberbürgermeister Michael Makurath, sein Referent Guido Braun und Ortsvorsteher Michael Schmid zusammen mit mehreren Ortschafts- und Gemeinderäten sowie weiteren Rad-Interessierten in die Pedale. Andreas Titze und Andreas Eifert hatten für uns einen Rundkurs der besonderen Art vorbereitet. Von der Ritterstraße außerorts, mit einem Feldweg als Anbindung im Blick, ging es zunächst am Döbach hinunter bis an die Landesstraße 1136. Dort fehlt zum sicheren Queren, besonders mit Kindern, eine Aufstellfläche. Zudem hat der schmale Pfad auf der unteren Seite dringend eine Aufwertung verdient. Die gute Nachricht am (Straßen-) Rande: Geld für all dies ist im Haushalt schon vorgesehen, es muss "nur noch" ausgegeben werden ...

Der weitere Parcours führte zurück in den Ortskern. Zu den nächsten Stationen zählte die Waldstraße. An einigen unübersichtlichen, teils zugeparkten Stellen haben es hier besonders Kinder schwer – wie die jüngste Teilnehmerin Jette (6) anschaulich vorführte. In der oberen Schloßstraße schließlich leuchtete ein: Auf dieser Hauptroute Richtung Seehansen könnte, nein sollte ein Angebotsstreifen (Radschutzstreifen) den Verkehr bergauf sicherer machen. Nach zwei Stunden voller Eindrücke und engagierten, fachkundigen Diskussionen klang die Radrunde aus. Den meisten Nicht-Schöckingern versprach der Westwind eine bequeme Heimfahrt. Vielen Dank an alle, die mitgeradelt sind!

Download Dokumentation mit Bildern und Erläuterungen (PDF / 3,6 MB) Als Bonus: Erprobte Touren rund um Schöckingen!

Zweite Ditzinger Radrunde: Heimerdingen

 

 

Die erste Radrunde 2014 durch die Kernstadt hat sehr konkrete, positive Ergebnisse gebracht. Viele Anregungen sind inzwischen Teil der Verkehrsplanung und sollen Schritt für Schritt das Radfahren in Ditzingen sicherer und attraktiver machen. Wie vorgesehen haben wir die Runde nun fortgesetzt: Auf Einladung der Grünen schwangen sich am 20. Juni auch Vertreter von CDU und SPD zusammen mit Oberbürgermeister Michael Makurath in den Sattel. Auf der Rundfahrt durch Heimerdingen haben wir uns an ausgewählten Stationen gefragt: Was müsste, was könnte verbessert werden? Gefahrlose Ortsdurchfahrt, Lückenschluss nach Rutesheim, Abstellplätze, marode Beläge am Fußgängerübergang – Andreas Eifert und Ronald Neubronner hatten einen aufschlussreichen Parcours zusammengestellt.  

Nach gut anderthalb Stunden mit Brezelpause war die Gruppe, um einige Erkenntnisse reicher, wieder am Heimerdinger Rathaus angelangt. Hier warteten noch Überraschungen: Erstens ein Quiz mit weiteren Einsichten – beispielsweise der, dass es in diesem Teilort praktisch keine Radwegweiser und nur wenige radfahrende Kinder gibt. Die zweite, nettere Überraschung: Ein Teilnehmer lud alle Radler in seinen bekannten Heimerdinger Mostbesen ein. Dort klang die Runde angeregt aus, während wir den neuen lärmoptimierten Asphalt der Hemminger Straße aus der Nähe erleben konnten. Herzlichen Dank an alle, die mitgeradelt sind! (Ulrich Steller, 27. 06. 2015)

Download: Radrunde.2015_www.Gruene-Ditzingen.de.pdf


Erste Ditzinger Radrunde

 

Auf Einladung der Grünen schwangen sich am Samstag, 27. 09. 2014 auch Vertreter von CDU, Freien Wählern und SPD zusammen mit Oberbürgermeister Michael Makurath, Bürgermeister Ulrich Bahmer und dem OB-Referenten Guido Braun in den Sattel. Auf dem Programm stand eine Stadtführung der besonderen Art: aus Radlersicht. Wo holpert es, was müsste und könnte verbessert werden? Diese Fragen wollten wir vor Ort asphaltnah diskutieren. Genau deshalb sollte die erste Ditzinger Radrunde im kleinen Kreis stattfinden und war nicht öffentlich. Radexperte Andreas Eifert hatte einen gehaltvollen Parcours durch die Kernstadt entwickelt. An sechs ausgewählten Stationen versorgte er die Teilnehmer mit kundigen Analysen, Lageplänen und Vorschlägen. Seine Themen reichten vom Umgang mit Einbahnstraßen über marode Straßenbeläge und unzulängliche Schilder bis hin zu gefährlichen Querungen, Einmündungen und einem überraschenden, wenn auch stadtbekannten Hindernis: Treppenstufen im Radwanderweg. „Zu Hilfe“ kamen unterwegs viele Ditzinger Verkehrsteilnehmer, die wie auf Bestellung alltägliche Probleme live vorführten.

Nach etwa anderthalb Stunden war die Runde wieder zurück beim Rathaus. Denn genau hier soll es weitergehen: durch konkrete Maßnahmen, die nach und nach das Radfahren in Ditzingen sicherer und damit attraktiver machen. Anschaulich zeigte diese Radrunde, dass selbst mit kleinen Verbesserungen schon allerhand zu erreichen wäre. Andreas Eifert ist überzeugt: „Mit etwas Farbe und gutem Willen ist viel zu machen“. Den Teilnehmern leuchtete das offensichtlich ein – und lebhafte Gespräche von Lenker zu Lenker machten die kleine Expedition zu einem anregenden Erlebnis. Herzlichen Dank an alle, die mitgeradelt sind! Eine Fortsetzung haben wir fest im Blick. (Ulrich Steller, 28. 09. 2014)


Radverkehrsförderung aktuell

Ditzinger Grüne haben Oberbürgermeister Makurath einen Zustandsbericht über Ditzingens Straßen und Wege aus der Sicht der Radfahrer übergeben. Verfasser ist der Ditzinger Bürger und Radfahrer Andreas Eifert, der die 86-seitige Bestandsaufnahme ehrenamtlich erarbeitet hat. Er stellt sie nun dem Rathauschef und seinem Team unentgeltlich zur Verfügung. Sein Bericht zeigt auf, wo es in für Radler in Ditzingen „klemmt“ – wo also in Stadt und Gemarkung etwas für den sicheren, flüssigen Radverkehr getan werden kann und muss.


Auf dem Boden der Tatsachen: Straßenschäden in der Gerlinger Straße (Foto: Andreas Eifert)

Der fachkundigen Präsentation folgte ein sehr konstruktives Gespräch, in dem sich die Beteiligten einig waren: Die auf professionellem Niveau erstellte, mit aktuellen Fotos und GPS-Daten belegte Dokumentation wird umgehend bei der laufenden Instandsetzung berücksichtigt. Der Oberbürgermeister dankte Andreas Eifert für dessen Engagement und das Angebot, die Verwaltung auch in Zukunft gemeinnützig zu unterstützen. Geplant sei unter anderem, einen AK Rad einzurichten, in dem künftige Maßnahmen vordiskutiert werden.


So schön könnte es sein: Wegweiser nach FGSV (Illustration: Andreas Eifert)


Über die Bestandsaufnahme hinaus erhielt der Oberbürgermeister ein grünes Positionspapier zu der Frage, „Welche Konsequenzen muss die Stadt jetzt ziehen?“ Mit am wichtigsten aus unserer Sicht: die Gefahren rasch beseitigen; Schilder und Wege aus- und nachbessern; nicht zuletzt den Radverkehr bei neuen Projekten von vornherein angemessen berücksichtigen – und so verhindern, dass teure, technisch schlechtere Nachbesserungen erforderlich werden. Klar ist: Für die Radverkehrsförderung in Ditzingen braucht es einen langen Atem. Damit der Stadt nicht „die Luft ausgeht“, überreichte Gemeinderätin Doris Renninger dem Oberbürgermeister eine grüne Fahrradpumpe.

Zusammen mit Herrn Eifert informierte der grüne OV am selben Tag Vertreter der Presse ausführlich über den Zustandbericht, unser Gespräch im Rathaus und unsere grüne Stellungnahme.

(Ulrich Steller, 18. 06. 2013)

Link zur Homepage von Andreas Eifert:

http://eifert01.no-ip.info/radfahreninditzingen.html

 

Downloads:

Positionspapier „Welche Konsequenzen muss die Stadt jetzt ziehen?“ (PDF)
[= gruene-ditzingen_radverkehr_11.06.2013.PDF]

* Artikel aus der StZ / Strohgäu Extra, 13. 06. 2013
* Artikel aus der LKZ, 13. 06. 2013



Rad fahren in Ditzingen

 

(Alle bisher erschienenen Artikel zu diesem Thema gibt´s als pdf-Datei am Ende dieses Artikels)

 

Mit dem Rad unterwegs, in Ditzingen: Geht das? Die spontanen Antworten darauf fallen unterschiedlich aus.

„Am besten außerhalb der Ortsschilder.“

„Rad fahren? Ich brauche kein Fahrrad.“

           „Klar, geht gut – fahr' doch einfach in der Mitte.“

 

Wir behaupten: Die Ditzinger Verkehrsplanung bevorzugt durchgängig das Auto, im inneren Bereich die Fußgänger.

 

Zukunftsweisende Verkehrsplanung

 

Was hat das zur Folge? Radfahrer sind, weil die Planung sie vernachlässigt, in unserer Stadt nirgendwo zu Hause. Ihre wenigen „Radwege“ teilen sie mit anderen. Konflikte erscheinen vorprogrammiert. Das Fahrrad ist unattraktiv. Radfahrer werden von anderen weithin als störend empfunden.

 

Doch das muss nicht so bleiben. Wir Grünen möchten das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel in Ditzingen fördern. Ganz im Sinne des Nationalen Radverkehrsplans 2020, der am 1. Januar 2013 in Kraft tritt. Mit ihm schreibt der Bundesverkehrsminister Städten und Gemeinden vor, den Radverkehr zu stärken.

 

Das Rad kommt

 

Wie soll das in Ditzingen aussehen? Geht hier überhaupt (noch) was? Wir meinen, unbedingt! Größere Lösungen wären willkommen, aber schon clevere Einzelmaßnahmen könnten eine Menge bewegen. Und ebenso viele positive Signale setzen: „Der Wille ist da. Das Fahrrad zählt.“

 

 

An Fahrbahnverengungen kommen Radler häufig in Bedrängnis. Denn Autofahrer möchten vorher „g'schwind“ noch vorbei ... Ein rot markierter Radstreifen auf der Fahrbahn würde das Recht des Radlers und die Gefahr psychologisch wirkungsvoll vor Augen führen. Wohlgemerkt ohne den sinnvollen Schutz der Fußgänger an dieser Stelle anzutasten. Wer gelungene Beispiele für dergleichen sucht, braucht nur – am besten mit dem Rad – einmal quer durch unsere Kreisstadt zu fahren.

Fortsetzung folgt!

Radfahren in Ditzingen - alle bisher erschienenen Texte aus dem Ditzinger Anzeiger (PDF: 1,8 MB)

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